Gegackert wurde auf unserem Hof seit jeher. Immer liefen Hühner, aber auch Enten und Gänse im Baumhof hinter dem Bauernhaus umher. Was damals dem Zweck der Selbstversorgung diente, hat sich durch den Hofladen gewandelt: Gänse und Enten sind verschwunden, doch statt nur einer Handvoll Hühnern ist heute eine Gruppe von bis zu 25 Hennen verschiedener Rassen als „Mitarbeiterinnen“ bei uns tätig. Unsere Hennen leben viele Jahre bis zu ihrem natürlichen Lebensende bei uns. Sie kommen dabei regelmäßig in die Mauser, legen sich also ein neues Federkleid zu, und verlieren mit den Jahren auch an Legekraft. Für die Kundschaft bedeutet das bisweilen: Eierflaute. Für uns ist die einkalkuliert. Denn wir möchten eben nicht nur Waren, sondern auch das Wissen um natürliche Prozesse und ein Bewusstsein dafür, dass nicht immer alles verfügbar, weitergeben.
„People think I`m crazy because I talk to my chickens. What am I supposed to do when they ask me things? Ignore them?“